Ronald Harmstein hat in den vergangenen Wochen hart an einem neuen Album gearbeutet. Das Resultat ist jetzt auf Bandcamp zu hören.
14 Stücke, die von ihm aus altem Material ausgelesen und neu arrangiert und eingespielt wurden. Vieles, das schon von Live-Auftritten und Videos bekannt ist, nun in neuem Gewand.
Ronald hat es sich nicht nehmen lassen, alles selbst einzuspielen und abzumischen. Hört einmal rein. Jetzt schon auf Bandcamp, später dann in den Shops.
Ronald Harmstein präsentiert seine neue EP „Burning Mama´s Liquor Titties“.
Die vier Tracks markieren einen weiteren Schritt in Harmsteins musikalischer Entwicklung. Nach dem Longplayer „Garage Gipsy“ mit starkem Gitarrenswing-Einfluss und der Punkroots-Single „Ich seh die Leute“ geht er konsequent seinen Weg weiter.
Jetzt schon auf Bandcamp zu hören, später dann in den üblichen Shops.
Featuring M. F. Teerstuhl (Schmabreux, Tändstickor) am Bass.
Ronald Harmstein hat den Corona-Lockdown genutzt und zwei Stücke neu aufgenommen, die schon vor 30 Jahren im Kern des Sets seiner ehemaligen Band Schmabreux fest verankert waren.
Nach einem dauerhaften Ausflug in die Gefilde des Gitarren-Swings folgt nun ein Rückblick nicht nur auf alte Zeiten, sondern auch einen guten Teil seiner musikalischen Wurzeln.
Knarzig, knackig, punkig, die beiden Stücke beschreiben in deutscher Sprache ein Lebensgefühl, das besondere Erlebnis, bei der Bank keinen Kredit für eine Fender Stratocaster zu bekommen und darüber ein Lied zu schreiben meinen zu müssen.
Immer wieder passiert es, wie ein Wunder jedes Jahr neu: Der Herbst kommt, und mit ihm die Zeit des trüben Lichts und der Blätterhaufen auf dem Bürgersteig.
Für uns Deutsche heißt das: Wahnwesten tragen!
Für eine allgemeine Wahnwestenpflicht wirbt ein Video von Iggy Metall: Wahnwesten. Wir wollen doch Demokraten bleiben.
Aus ihrer EP „Krisis“ stammt dieses Stück von Iggy Metall, das auch Eingang in einen offiziellen Sampler eines anderen Labels mit Metal- und Industrial-Bands aus der Region gefunden hat, dessen Namen ich leider vergessen habe.
Hier das offizielle Video von und mit Carlos Bitterfeld und Ronald Harmstein.
Konsum ist der Götze, der alles regiert \Konsum heißt die Fratze, die alles negiert \Das Schöne und das Gute \Das Heiße und das Fette \Das Liebe und das Werte \Den Geist und auch den Sinn
Das Geld stinkt aus dem Fenster \Krisis regiert die Welt \Das Geld stinkt aus dem Fenster \Krisis regiert die Welt
Konsum ist der Schrecken \Der die Welt ausbrennt \Am Konsum wirst du verrecken \Du hast längst verpennt \Das Schöne und das Gute \Das Heiße und das Fette \Das Liebe und das Werte \Den Geist und auch den Sinn
Auf seinem Album „Westlich von Eden“ sowie als Single erschien Ronald Harmsteins düsteres Stück über die „Göttin der Dunkelheit“, die Mohnpflanze, die Menschen heilen und von Schmerz befreien, genauso aber versklaven und willenlos machen kann.
Das zugehörige Video, von Carlos Bitterfeld produziert, ist inspiriert einerseits von Nick Caves Video zu „The Mercy Seat“, andererseits von der auf den Text anspielenden lautmalerischen und symbolischen Verbindung der Begriffe „Mond“ und „Mohn“.
„Milk-blood to keep from running out“, singt Neil Young in „The Needle and The Damage Done“, „Finsternis scheint mir dein Licht“, Ronald Harmstein in „Göttin der Dunkelheit“. Es ist das Blut der Pflanze, das wir konsumieren, und Blut ist der Preis, den sie dafür verlangt.
Die Macht der Mohnpflanze sollte niemand unterschätzen.