Lyrik aus dem Schlunde des Leguans

In dieser kleinen Zusammenstellung im Umfang von 38 Seiten finden sich, verschiedenen Themenbereichen zugeordnet, eine Reihe von Texten, die in gut einem Jahrzehnt aus der Feder von Lucien Leguan geflossen sind.

„Ich bin ein schlechter Mensch,
fühle mich als Gott meiner selbst,
regiere mich in meinem ersonnenen Reich.

Gott erscheint im Antlitz des Anderen
und ich sehe nur mich selbst,
allmorgendlich im Spiegel dieselbe Fresse.

Ich rede nur beim Job und mit der Verkäuferin.
Dafür rede ich viel mit den Auswüchsen meiner kranken Seele.

Ich suche dabei nach Freuden und Identität.
Werde ich in Himmel oder Hölle auch alleine sein?“

Die Zusammenstellung und Edition besorgte Johannes Baerlap.