Ende 1992 löste sich die Band SchMaBREUX zum ersten Mal auf, und die Mitglieder gingen eigene Wege. Während J. H. Angelus und M. F. Teerstuhl als Rhythmuseinheit bei Bongworm, später Soul Circus, straighten Punk Rock mit gelegentlichen improvisativen Freiheiten ablieferten, lieh sich Ronald Harmstein das Recording Equipment der alten SchMaBREUX (vor allem ein Fostex 8-track-Tonbandgerät) und spielte sein erstes Soloalbum ein, Geronimoes Donut Shot.
Nach verschiedenen weiteren Tapes schlossen sich Harmstein, Bert Schulte (Violine) und der alte Weggefährte und kongeniale Schlagzeuger von SchMaBREUX, J. H. Angelus, zu Geronimoe & The Vanishing Race zusammen. Schulte brachte als Autodidakt auf der Geige ein beachtliches Einfühlungsvermögen einerseits, andererseits auch eine profunde Kenntnis vor allem nordischer Folklore mit ein. In dieser Formation wurden drei Alben eingespielt, die zusammen als Anthologie veröffentlicht sind.
Später, nach dem Ausscheiden von Bert Schulte und einem weiteren Album, „Ein andrer Planet“ betitelt, schloss sich Nicola Nora mit ihrer Stimme sowie Harmonium und Percussion den beiden verbliebenen Musikern an. Es entstanden zwei schöne Studioalben, der endgültige Bandname „Geronimoes Perception“ sowie ein legendärer Live-Auftritt am 1. November 2008 in Münster, von dem noch Videos und ein Live-Album zeugen („Live at F24“ – kostenloser Download inkl. Begleitheft mit Texten und Akkorden).
2010 trennte sich erst Nicola Nora, dann auch Angelus von Harmstein, und dessen Karriere als Solokünstler und Multiinstrumentalist unter dem Namen Ronald Harmstein sollte beginnen.