In dieser autobiographischen Erzählung berichtet Johannes Baerlap über den Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland gegen Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Auf eindrucksvolle Weise vermittelt er einen faszinierenden Einblick in sein Innenleben, das von Träumen, Sehnsüchten, aber auch handfesten Wahnvorstellungen und Paranoia beherrscht ist.
Die blinde Ärztin Dr. Stilleseen wird für ihn zu einem Anker und einer Hoffnung in der oft kalten, häufig menschenverachtenden Welt der klinischen Psychiatrie, und es zeigt sich schließlich, dass eine so genannte „Behinderung“ nicht nur behindern muss, sondern auch bereichern kann.
„Ein Schiff, die Narren und die Rose mit dem Schwert“ ist die erste längere Erzählung des Münsteraner Autors, dazu vielleicht seine bislang intimste.
Inspiriert von Stil und Ausdruck des jungen Benjamin Lebert, entstand das handschriftliche Manuskript des Textes innerhalb von nur 14 Tagen, zwei Jahre nach dem beschriebenen Aufenthalt.